Nach der Kriegsmobilmachung auf dem Simplon haben wir uns beim Grenzübertritt auf einiges gefasst gemacht ... Aber zum Glück werden die Schwierigkeiten beim Überqueren der Landesgrenzen, in Zeiten von Corona, in den Medien masslos übertrieben. Dem Französischen Zöllner mussten wir unser "Sworn Statement" und den negativen Test förmlich auf das Auge drücken, denn wirklich interessiert hat es Ihn nicht und spanische Zöllner waren gar nicht erst vor Ort!
Damit die Abnabelung von der Skitourensaison in den Sommer reibungslos verläuft, haben wir uns für die Pyrenäen als erstes Etappenziel entschieden ;-) Diese Berge kannte ich bisher nur von der Durchfahrt in den Süden mit dem Auto und ich war gespannt darauf. Wir hielten uns in den Pyrenäen nicht allzu lange auf, da die Temperaturen doch eher frisch waren und wir uns auf wärmeres Wetter gefreut hatten. Doch was ich sah, gefällt mir und auf der Rückreise werden wir noch ausgiebig Zeit haben sie zu erkunden.
Nach den vielen Skitouren haben wir uns wieder einmal an "neue" Sportarten im Jahr 2021 gewagt. Im Gebiet um Organya gingen wir Klettern in allerbestem Kalk! Allerdings waren die Hakenabstände ziemlich sportlich und dem Selbstvertrauen, beim Erstkontakt am Fels draussen in der Natur, nicht sehr zuträglich.
Auch haben wir unser aufblasbares Kajak ausprobieren können. Wir freuen uns jetzt schon auf mehrtägige Ausflüge mit dem Kajak in den Skandinavischen Gewässern.
Das Fahren mit dem Rennrad kam natürlich auch nicht zu kurz. Aber bevor ich mich auf den Sattel schwingen konnte, musste meine Frisur noch windschnittig gestaltet werden. Und so habe ich nun eine "Frisura moderna" à la Cristina ;-)
Dann, eines morgens wachte ich auf, keine Cristina und kein Rennrad da, nur eine Notiz mit Koordinaten und Zeitangabe. Ich mache mich sofort auf den Weg und siehe da, wir fahren an den Strand :-) in die Nähe von Cambrils. Das weckt viele Erinnerungen in mir. Durfte ich doch in meiner Teenagerzeit wundervolle Ferien verbringen mit meiner Famiilie und viele Geschichten erleben ...
Das Beste am Reisen in der Nebensaison ist, wenige Menschen und man kann unbehelligt an schönen Orten übernachten!
Nach einem kurzen Trip ins Landesinnere zieht es uns wieder an das Meer. Während ich diesen Blogeintrag schreibe, ist Cristina bereits mit dem Rennvelo unterwegs. Bisher war der Wind unser stetiger Begleiter. Wir hoffen, dass er uns die nächsten Tage nicht im Stich lässt, denn wir wollen uns im Kite Surfen versuchen. Eine für mich total neue Sportart!
Und der Wind bläst ;-)
Pura vida
Roger
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