Während ich diesen Blog schreibe sitze ich, nach drei erlebnisreichen und intensiven Tagen, im Zug von Thun zurück in meine Heimat.
Vielleicht mag sich die eine oder der andere von euch noch an meinen Blog im letzten September erinnern. Als ich mein Abenteuer mit dem Velo durch alle Kantone der Schweiz, nach 700 km wegen dem Ausstieg meines GPS und weiteren Pannen, abbrechen musste. Ich war enttäuscht über mich und schwor mir, nie mehr ein solches Projekt zu wagen. Doch zum Glück kommt es meistens anders als man denkt und nach einer 6 monatigen Velopause und einem neuen Rennvelo kamen bei mir die alte Freude und damit auch Lust auf neue Projekte wieder zurück. So meldete ich mich im Frühjahr für den www.vollgummi.ch Event im Bernbiet an. Ich ergatterte einen der begehrten Startplätze und das Training konnte beginnen.
Die letzten Tage und Wochen konnte ich es kaum mehr erwarten. Ich war voller Vorfreude, mich dieser Challenge zu stellen und meine Grenzen weiter zu verschieben. Mit 4'500 Kilometern und unzähligen Höhenmetern in den Beinen fühlte ich mich ready und total motiviert. Auch das Resultat meiner letzten Eisenwertkontrolle brachte mich nur kurz aus der Ruhe. Irgendwie kann ich trotz einer Eisentablettenkur seit Januar meinen Eisenwert nicht steigern.
Am Donnerstagmittag fuhr ich nach dem Arbeiten mit unserem Sämi über den Grimselpass bis nach Thun. Für einmal ohne Velo ;-) Bei meiner Grimselchallenge bin ich übrigens aktuell bei 28. Es fehlen also nur noch 12 Grimselfahrten bis zu meinem Saisonziel. In Thun parkte ich Sämi und fuhr mit dem Zug nach Bern um mein Rennvelo bei Thom (Pistache Bike) abzuholen. Nach 4'500 km gönnte ich meinem Lars (so heisst mein Velo) neue Reifen und einen kleinen Check. Wieder vereint und zurück bei Sämi widmete ich mich dem Packen. Was soll ich alles mitnehmen? Wo verstaue ich was? Und phuuuu mein Velo ist sauschwer mit all dem Material?! 🙈 Dann kümmerte ich mich noch um meinen "Benzin"-Tank, ass so viel ich konnte und legte mich früh ins Bett. An Schlaf war wegen meinen vielen Gedanken und der Hitze nicht zu denken. Ich wälzte mich lange hin und her, döste immer wieder ein und war froh als es endlich halb sechs war und ich wieder aufstehen konnte. Kurz frühstücken, nochmals Materialcheck, Sämi abschliessen, mit dem Velo an den Bahnhof und mit dem Zug nach Burgdorf. Beim Check-In in Burgdorf herrschte eine familiäre und herzliche Stimmung. Mein Lieblings-Lattesso-Kaffedrink und ein Laugengipfel halfen mir die Nervosität bis zum Start zu überbrücken.
Viele Wege führen auf die Schwarzwaldalp
Um 8.40 Uhr war es endlich soweit. Mit dem zweiten Startblock wurde ich über die Lueg auf die Strecke geschickt. Das Ziel des Events war, dass wir die sechs Checkpoints (Kemmeriboden Bad, Schwarzwaldalp, Hahnenmoospass, Schloss Münchwiler, Scheltenpass und Wynigerberg) in der vorgeschriebenen Reihenfolge anfahren und einen Stempel abholen. Die Strecke mussten wir selber planen und uns einfach an die Verkehrsregeln halten. Nur die Startschlaufe über die Lueg war für alle gleich. Als es losging hatte ich Tränen in den Augen. Ich fühlte mich wie auf Wolke 7. Happy, dass ich gesund und mit voller Freude an der ersten Austragung dieses Events dabei sein durfte. Ich flog förmlich auf die Lueg und hatte dabei schöne Erinnerungen an meine zehn Jahre im Emmental und die Trainings auf die Lueg mit Velo & Inlines zusammen mit Nicole. Gigathlon-Zeit lässt grüssen!! 👋
Ab der Lueg folgte jeder seiner Route. Ich war bereits eine Weile alleine unterwegs und versprach mir selber, dass ich mich nur auf mich konzentriere und mich nicht beirren lassen werde, wenn andere Teilnehmer eine andere Route wählen. Irgendwann holte ich ein paar vor mir gestartete Fahrer ein. So schlecht konnte meine Routenwahl also nicht sein, dachte ich mir. Es war bereits am Morgen heiss und der Schweiss tropfte in Bächen von mir runter. Auch mein linker Fuss krampfte von Start weg. Doch irgend aus einem meiner vielen Büchern kenne ich einen Trick. Ich sprach zu meinem Fuss und dankte ihm, dass er sich bemerkbar mache und ich so wisse, dass es ihn noch gibt. Dieser und weitere mentale Tricks bewirken echte Wunder. Es lenkte mich ab und irgendwann, ohne dass ich es wahrnahm, war der Schmerz wieder weg. Ich war im Flow und meine Beine drehten wie ein Zweizylinder-V-Motor. Schon bald erreichte ich den ersten Checkpoint und wurde von den freiwilligen Helfern freundlich empfangen. Stempel in mein Büchlein, Bidons mit Wasser füllen und weiter gings. Als ich losfuhr kamen mir weitere Fahrer/innen entgegen. Ich plante meine Weiterfahrt über den Schallenbergpass, obwohl es eine Abkürzung über einen Wander- und Schotterweg gegeben hätte. Ich entschied mich für 30 km mehr Weg, weil ich kein zu grosses Risiko für einen Plattfuss eingehen wollte und weil mir mein neues Velo auch zu schade für grobe Steine war. In Steffisburg stand mein Bruder Friedrich am Strassenrand und feuerte mich an. Ich hielt kurz an, sprach ein paar Worte und er sagte mir, dass fast alle den Wanderweg genommen haben. Tja, thats part of the game. Eine kurze Zeit bereute ich meinen Entscheid und ich beschimpfte mich als Weichei. Zum Glück wurde mein böses Teufelchen aber schnell wieder vom guten Teufelchen beruhigt. Ich erinnerte mich laut an mein Versprechen mich nicht auf andere sondern nur auf mich zu konzentrieren. Ich dachte auch an eine von meinen drei Lieblingssportlerinnen, Yolanda Neff. An einem der letzten Weltcuprennen hatte Yolanda in der ersten Runde einen Platten und wurde bis auf Rang 30 zurückgereicht. Sie gab nicht auf und wurde am Ende noch Vierte. Also nicht zu viel überlegen, einfach in meinem konstanten Tritt weitertrampen.
Als ich am Ufer des Brienzersees entlang fuhr und die vielen Menschen am baden und sünnele beobachtete, dachte ich zwei, drei Mal warum ich mir immer solche Projekte setze und nicht einfach wie "normale" Menschen am Strand hänge und die Beine baummeln lasse. Doch so schnell wie diese Gedanken gekommen sind, waren diese auch wieder verschwunden. Das wäre nicht ich und würde mich nicht glücklich machen. Ich brauche Herausforderungen und will meine Grenzen immer wieder aufs Neue spüren und sprengen.
Beim Aufstieg in Richtung Schwarzwaldalp drückte die Hitze erbärmlich auf uns nieder. Ich fuhr gemeinsam mit zwei Zweierteams im selben Tempo, als es mir plötzlich, wie aus dem Nichts "kotzübel" wurde. Nur schon der Gedanke an Essen brachte mich zum Würgen. Hier nutzten auch meine mentalen Tricks nicht wirklich viel. Ich litt und sprach mir gut zu. Einfach nicht absteigen. Normalerweise sind Berge meine Leidenschaft. Doch zum ersten Mal in dieser Saison hatte ich an einem Berg zu kämpfen. Teilweise war es so steil, dass ich in Schlangenlinien hochfahren musste. Ich versuchte so viel Wasser wie möglich zu trinken und mich auf das Fahren zu konzentrieren und nicht auf meine Übelkeit. Irgendwann kam ich beim zweiten Checkpoint auf der Schwarzwaldalp an. Ich zwang mich, das offerierte Nusstörtchen zu essen. Ging aufs WC, wusch meinen Kopf mit kaltem Wasser, füllte meine Bidons und nahm eine Salztablette. In der Abfahrt zurück nach Meiringen konnte ich mich wieder etwas erholen. Mit dem üblichen Gegenwind ging es wieder zurück dem Brienzersee entlang nach Interlaken, wo ich mir eine Pizza und Cola gönnte. Eigentlich hatte ich mehr Lust auf Pommes, doch vor dem Mc Donalds hatte es mir zu viele Menschen. Im Aufstieg in Richtung Aeschi wurde es mir wieder extrem schlecht. Zweimal hielt ich kurz an, kämpfte mich aber weiter. Als ich in Aeschi im Denner Cola & Chips kaufen wollte, war mir so übel, dass ich mich mitten im Laden auf den Boden setzen musste. Ein netter Herr kam mir zu Hilfe. Besorgte mir Cola & Chips, so dass ich mich nur fürs Bezahlen aufraffen musste und direkt vis à vis des Ladens auf die Wiese legen konnte. Ich schrieb SMS mit meinen lieben Freunden und auch mein Bruder Friedrich schrieb mir immer wieder motivierende Nachrichten. Aufgeben war keine Option. Ich wusste das Krisen kommen und das diese auch wieder gehen werden. Nach einer Weile konnte ich mich wieder aufrichten und mich in einem Brunnen mit kaltem Wasser waschen und wieder auf den Sattel schwingen. Es wurde langsam Abend und dadurch endlich etwas kühler.
Sterne können nicht ohne die Dunkelheit leuchten ...
Mein Weg führte mich von Aeschi weiter über meine ehemalige Heimat Frutigen, weiter nach Adelboden in Richtung Hahnenmoospass. Der Verkehr nahm ab und ich fühlte mich besser. Ich genoss die herrliche Abendstimmung und die schöne Bergwelt und lenkte mich mit positiven Gedanken von meiner Übelkeit ab. Den Hahnenmoospass hatte ich bisher noch nie mit dem Velo bezwungen und somit war ich nicht vorbelastet und nahm jede steile Rampe nach der anderen ohne zu wissen, wie viele noch folgen werden. Es war hart und das Gewicht mit meiner grossen Satteltasche und all dem Gepäck machte sich bemerkbar. Die Stille der Natur und die Guschti die eine Weile neben mir herliefen waren jede Mühe wert. Als ich oben beim Checkpoint ankam, konnte ich einen Juchzer nicht verkneifen. Die zwei freundlichen Helfer und ein paar andere Fahrer begrüssten mich fröhlich. Drei von sechs Checkpoints waren geschafft und der höchste Punkt des Events erreicht. Ich war happy und total zufrieden mit mir und der Welt um mich herum. Ich nahm mir Zeit. Zog mir trockene und warme Kleider an. Gönnte mir nochmals Chips mit Cola, Salztabletten und ein kurzes Telefonat mit Roger tat auch noch meiner Seele gut. Auch nahm ich mir Zeit die SMS Nachrichten zu lesen, welche ich in der Zwischenzeit erhalten hatte. Mein Handy war während dem Fahren jeweils auf Flugmodus um Akku zu sparen. Die netten Nachrichten freuten mich jeweils tierisch und es war schön zu wissen, dass meine engsten Freunde sowie mein Bruder mich mental und in Gedanken begleiteten.
Die Nacht brach herein und es wurde dunkel. Ich montierte mein Vorder- und Rücklicht, verabschiedete mich von den netten Helfern und fuhr los in die Dunkelheit. Mein Vorderlicht hatte ich auf Sparflamme, damit der Akku möglichst lange halten würde. Dementsprechend vorsichtig fuhr ich die Alpstrasse runter. Ab und zu kamen mir andere Fahrer entgegen. Ein kurzes "Hallo & gute Fahrt" und weiter ging es. Unter all den Fahrern herrschte immer eine familiäre und gute Stimmung. Keine Hektik und kein Ehrgeiz. Wenn ich jemanden passierte schwatzten wir und wir motivierten einander gegenseitig. Ab Adelboden konnte ich es auf der Hauptstrasse auch im Dunkeln richtig "laufen" lassen. Die Strasse war schön breit, mit einem guten Belag und ohne viel Verkehr. Durch meine Recherche im Vorfeld wusste ich, dass die Coop Tankstelle in Reichenbach bis 22.30 Uhr offen ist. Um 22.00 Uhr erreichte ich die Tankstelle früh genug und ich konnte mich mit neuen Lebensmitteln für die Nacht eindecken. Ab dann war ich alleine unterwegs. In der Nacht alleine zu fahren war immer meine grösste Angst. Ich war aber so im Flow und in meinem Element, dass ich alles um mich herum vergass und absolut keine Angst verspürte. Ich genoss es in der Nacht, ohne viel Verkehr und ohne jegliches Zeitgefühl unterwegs zu sein. Nur ich und mein Drahtesel Lars. Mehrere Fledermäuse flogen über meinen Kopf, ich begegnete einem Fuchs, welcher die Strasse querte und kam in den Genuss von zwei Sternschnuppen. Die lustigen Ortsnamen amüsierten mich, wie zum Beispiel das Dorf "Mamishaus". Die Zeit verflog nur so dahin und so verpasste ich noch fast den Checkpoint beim Schloss Münchenwiler. Wieder traf ich auf vier andere Fahrer, welche am Check-Point in einem gemütlichen Pavillon auf Stühlen hockten, den offerierten Nussgipfel genossen und miteinander die Strategie für die Weiterfahrt diskutierten. Sie planten alle eine andere Route als ich, weil angeblich die Klus-Schlucht vor Moutier gesperrt sei. Ich fand keinen Hinweis im Internet und weil ich coupierte Strecken bevorzuge und nicht durch das flache Mittelland fahren wollte, nahm ich trotzdem meine geplante Route über Biel und Moutier durch den Jura. Diese Strecke war zwar langsamer, aber landschaftlich um einiges schöner. Nach 20 Minuten Pause fuhr ich weiter. In Murten hatte ich unzählige Schutzengel, als ein Autofahrer von links auf die Hauptstrasse herangebrettert kam und mich fast über den Haufen gefahren hätte. Ich zog eine Vollbremsung und wich nach rechts aufs Trottoir aus, er bremste und schleuderte noch in meine Richtung. Wahrscheinlich war er besoffen oder am Handy oder beides zusammen? Ich weiss es nicht. Er machte keine Anstalten um anzuhalten und nach mir zu schauen, sondern fuhr einfach unbeirrt weiter. Mittlerweile bringen mich solche Momente nicht mehr aus dem Konzept. Abhacken und weiterfahren. Ich hatte Glück und mir war nichts passiert, das war die Hauptsache. Zum Glück war ich durch das Seeland in der Dunkelheit unterwegs. Die langen, geraden und öden Strassen wären bei Tageslicht bestimmt nicht erträglich gewesen. Im Dunkeln ist alles einfacher und es fährt sich wie von selbst. Kurz vor Biel hatte ich meine erste Müdigkeitskrise und ich hielt nach einer Power-Nap Schlafmöglichkeit Ausschau. In Nidau fand ich ein Möbelgeschäft mit einem Liegestuhl vor dem Schaufenster. Ich hielt an, stellte den Timer auf 20 Minuten und nahm ein Powernap. Richtig weg war ich nie, da in Nidau um drei Uhr Morgens doch so einige komische Gestalten herumschlichen. Der kurze Nap half mir aber und nach 20 Minuten stieg ich wieder mit wachen Augen aufs Velo und fuhr weiter. Die Klus-Schlucht musste ich dann tatsächlich umfahren. Der Umweg war aber eine schöne, abwechslungsreiche Nebenstrasse und nur 150 Höhenmeter und rund zwei Kilometer weiter. Also kaum der Rede wert. Ich hatte sowieso bereits viel mehr Kilometer auf dem Tacho als meine Mitstreiter, dann kam es auf diese zwei Kilometer auch nicht mehr darauf an! ;-) Mir war aber leider wieder übel und irgendwann überfiel mich ein zweites und viel heftigeres Müdigkeitsgefühl. Ich konnte die Augen kaum mehr offen halten und verfiel mehrmals in einen Sekundenschlaf. Nichts half. Ich wusste jetzt muss ich anhalten und dringend eine Pause einlegen. Irgendwo in einem kleine Juradorf fand ich eine Bank mit einem kleinen Vorraum mit Bankomaten. Diese Vorräume sind perfekt. Der Boden war mit einem Teppich ausgestattet und der Raum gemütlich warm. Ich legte mich in der Embriostellung auf den Teppich, winkte als Dank in die Überwachungskamera und stellte den Timer auf dem Handy wieder auf 20 Minuten. Es verging wohl keine ganze Minute und ich war im Tiefschlaf. Erst das Klingeln des Handys holte mich zurück in die Realität. Dieses Power-Nap war Gold wert. Ich war frisch und voller Tatendrang. Um 6.00 Uhr fand ich eine Bäckerei und ich durfte das private WC benutzen und mich kurz mit kaltem Wasser waschen. Ein leckeres Croissant sowie eine Cola stärkten meinen Motor für den nächsten Anstieg zum Checkpoint Nr. 5. Der Scheltenpass ist teilweise steil, landschaftlich aber wunderschön. Der Checkpoint war nach einer 2 km Gravelsektion auf einem wunderschönen Bauernhof. Oben angekommen grinste ich über beide Ohren. Bereits fünf von sechs Checkpoints und immer noch total motiviert. Ich gönnte mir im Hofbistro eine heisse Bouillon und dazu noch ein paar Chips von meinen Vorräten. Die Bouillon beruhigte meinen Magen endgültig. Ich fühlte mich gut. Ich wusste dass es jetzt nicht mehr weit war und mir kam der Song in den Sinn "bring en hei" - ich glabue von Baschi oder so! ;-) Ja genau das wollte ich. Das Abenteuer zu Ende führen und zurück nach Burgdorf.
Kurz vor Niederbipp war dann mein Track auf dem GPS zu Ende und ich musste den Track in einem kleineren Abschnitt nochmals von Komoot auf mein GPS laden. Aber auch das konnte mich überhaupt nicht aus der Ruhe bringen. Im Gegenteil, ich nutzte die Gunst der Stunde und gönnte mir in einer Coop-Tankstelle dazu noch einen Spinatstrudel inklusive Lattesso-Kaffeedrink. Einfach immer das, auf was ich gerade Lust hatte.
Nach 26 Stunden und 23 Minuten erreichte ich glücklich und zufrieden das Ziel in Burgdorf. Die Organisatorin, Roger und ein paar Fahrer klatschten als ich auf die Zielgerade einbog. Hühnerhaut-Feeling pur! Bereits am Samstag um 11.00 Uhr war ich im Ziel. Roger habe ich im Vorfeld gesagt, dass ich frühestens um 14.30 Uhr im Ziel sein werde, sofern alles reibungslos laufen sollte. Ich hatte mich wohl etwas verkalkuliert, oder besser gesagt, niemals gedacht, dass ich so schnell sein werde. Dass ich Overall als 9te eintraf war noch ein Sahnehäubchen obendrauf.
Ich bin immer noch total geflasht und habe mich bereits ziemlich gut erholt. Gerne möchte ich mich bei den Organisatoren und den freiwilligen Helfern für diesen unvergesslichen Anlass bedanken. Wer auch mal sowas erleben möchte, ich kann es nur empfehlen. Und zum Schluss ein riesen Merci den herzenslieben Menschen, welche mich während dem Anlass in Gedanken und im Herzen begleitet haben. Die lieben SMS und die Sprachnachrichten waren mir eine grosse mentale Stütze. Danke dass es euch gibt und ihr immer für mich da seid ❤.
Pura vida
Cristina
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Latour Hanspeter (Montag, 14 August 2023 22:39)
Liebe Cristina
Du bist eine fleissige und gute Schreiberin. Vor allem aber eine begabte, leidenschaftliche, grossartige Sportlerin! Herzliche Gratulation zu deiner, neusten und mit bravur geschafften Herausforderung! Gönne dir jetzt die verdiente und nötige Erholungsphase! Deine Leistungen und deine Einstellung sind motivierend beweisend: Wo ein Wille ist, ist meistens auch ein Weg!
Herzlich
Hanspeter